So, da meine lieben Eltern ja keine Zeit haben, endlich mal meine Website auf den neusten Stand zu bringen, muss ich eben selbst noch ein Paar Geschichten aus dem Urlaub beisteuern. Selbstverständlich haben mir die Beiden in der Woche gezeigt, wie das in Italien so läuft. Den Tag haben wir natürlich mit einem echten italienischen Frühstück in einer Caffe-Bar oder einer Pasticceria begonnen. Da gab es dann für jeden ein Hörnchen, Cornetto oder Brioche heißt das bei den Italienern. Die gibt es mit Vanillecreme, Schokocreme oder anderen Füllungen. Puristen wie ich essen allerdings ein Brioche vuoto, ohne Füllung aber kleinen Zuckerknurpseln oben drauf. Die Großen trinken dazu einen Cappuccino. Ich bevorzuge nur den Milchschaum oder einen Succo di Albicocca. Die Krönung des Frühstücks war es, wenn ich mich kurz aus dem Staub machen konnte, um an der großen Vitrine der Pasticceria auszuprobieren, wie viele Abdrücke meiner kleinen Zuckerhände auf die Scheibe passen. Wenn man dann nach ein paar Tagen Stammkunde ist, wie ich das war, betritt man die Caffe-Bar natürlich nicht mehr als Tourist und sagt holprig Bonn Tschorrrrnoo, sondern man winkt dem Barista zu und sagt als Insider „Ciao bello“.