Seit Moritz sich allein fortbewegen kann, übt unser Klavier eine geradezu magische Anziehungskraft auf ihn aus. Die Geräusche, die er dem bedauernswerten Instrument entlockt sind dagegen alles andere als magisch. Hat er am Anfang nur wild mit den Händen auf die Tasten geklopft, klimpert er inzwischen glücklicherweise nur noch mit einzelnen Tasten. Das klingt auch nicht viel besser, ist aber nicht ganz so laut. Hauptsache ihm machts Spaß und wir haben Samstags dadurch einige Minuten Zeit unsere Einkäufe aufzuräumen. Zum Glück hat er nach schmerzhaften Erfahrungen begriffen, dass es klüger ist, die Finger vom Deckel zu lassen, wir können ihn also auch mal unbeaufsichtigt lassen.
Manchmal widmet er sich mit größter Konzentration der Lärmerzeugung. Wie man auf dem Bild sehen kann ist er dabei nicht immer mit dem Klang zufrieden, ob das aber wirklich am Instrument liegt? Wie das so ist, wird es erst besorgniserregend, wenn es ganz still wird. Meistens zählt er dann die Seramiskörnchen einer Pflanze im Wintergarten. Wohlgemerkt müssen die Körnchen dazu gleichmäßig im ganzen Raum verteilt werden, dann zählt es sich leichter.
Manchmal widmet er sich mit größter Konzentration der Lärmerzeugung. Wie man auf dem Bild sehen kann ist er dabei nicht immer mit dem Klang zufrieden, ob das aber wirklich am Instrument liegt? Wie das so ist, wird es erst besorgniserregend, wenn es ganz still wird. Meistens zählt er dann die Seramiskörnchen einer Pflanze im Wintergarten. Wohlgemerkt müssen die Körnchen dazu gleichmäßig im ganzen Raum verteilt werden, dann zählt es sich leichter.