Endlich angekommen in Liguren. Gestern hatten wir eine wunderschöne Fahrt vom Lago Maggiore aus vorbei an goldglänzenden Reisfeldern der Po-Ebene und durch die ersten Hügel des Piemont bis zu einem Zwischenstopp in Serravalle in einem gigantischen Designer-Outlet. Von dort aus durch die Berge hinunter nach Genua und weiter die Küste entlang nach Moneglia.
Die Ankunft im Hotel war dann leider ein heftiger Schock. Das Hotel ist eigentlich ganz nett, wenn man davon absieht, dass es eben nicht direkt am Strand liegt, wie es im Katalog den Eindruck hatte. Weiter kein Problem, einhundert Meter zu Fuß bis zum Bagno ist ja keine Strecke. Das über einen Reiseveranstalter gebuchte Zimmer hat die beste Ehefrau von allen dann allerdings sehr treffend als dunkles Loch bezeichnet. Der Reiseveranstalter war natürlich keine große Hilfe, so etwas sollte man dann eben hinterher regeln. Wir sind jetzt auf eigenes Risiko erstmal in ein schönes Zimmer umgezogen. Wir lassen uns den Urlaub nicht vermiesen (hier darf sich jeder ein paar blumige italienische Schimpfwörter denken, c...... oder v........ zum Beispiel), der Ort ist wunderbar, das Bagno am Strand klasse und die Sonne scheint durchgehen bei 26 bis 30 Grad. Das Hotelzimmer brauchen wir eh nur zum Schlafen und vielleicht sollte der kleine Chef noch ein Eimerchen Sand in die Minibar kippen.
Nachtrag: Der Veranstalter, dessen Namen ich hier erstmal nicht nennen möchte, hat sich bereit erklärt die Hälfte des Aufpreises zu übernehmen, na immerhin etwas.